Abend am Strand

Urlaub in Kellenhusen 2014

Am Sonntag machten wir uns auf nach Kellenhusen, wo uns dieses Jahr so einige Neuerungen erwarteten. Da war einmal eine andere Wohnung als sonst, allerdings auch im Deichhof. Außerdem konnten unser Ältester und seine Frau nicht kommen, da er gerade erst  eine neue Stelle angetreten hatte. Der jüngere Sohn und seine Frau wollten am Mittwochabend kommen und bis Sonntag bleiben. Und wir hofften auf besseres Wetter als im letzten Jahr.

Und nun der Reihe nach:

Wir kamen also am Sonntag so gegen 15.30 Uhr in Kellenhusen an, gingen zur Zimmerverwaltung und holten die Schlüssel ab. Dann fuhren wir zum Deichhof und bezogen unsere Wohnung. Die war sehr schön eingerichtet, wenn sie auch nur über eine Toilette im Badezimmer verfügte, aber das wussten wir vorher. Naja, und die Terrasse war für sechs Leute doch etwas schmal, aber man kann nun mal nicht alles haben. Dafür war in diesem Jahr WLAN da, worüber wir uns auch freuten. Nach dem Auspacken gingen wir noch zur Promenade, aßen ein Fischbrötchen und abends wurden dann in einem Restaurant an der Strandpromenade gegessen.

Abend am Strand   Brecher an der Seebrücke

Strandkörbe in Haffkrug   Eutiner Schloss

Montagmorgen machten wir uns mit dem Fahrrad auf in Richtung Grömitz, allerdings nicht den direkten Weg, sondern mehr im Landesinneren über Cismar und so. In Grömitz schlenderten wir auch die Promenade lang, um später dann über den Deich nach Kellenhusen zurück zu fahren. Jetzt nahm der Wind kräftig zu und wir mussten ziemlich heftig dagegen anstrampeln. In Kellenhusen angekommen, waren wir ganz schön kaputt, was uns aber nicht davon abhielt, noch so ungefähr eine Stunde durch den Ort und die nähere Umgebung zu laufen. Damit hatten wir uns das abendliche Grillen wohl verdient.

Tja, am Dienstag war es dann erst mal vorbei mit dem schönen Wetter, es war kalt und recht starker Wind, also verzichteten wir aufs Radfahren und nahmen stattdessen lieber das Auto. Über Haffkrug und Scharbeutz landeten wir schließlich in Eutin. Alle drei Orte nahmen wir natürlich genauer in Augenschein, wobei man sagen muss, jeder Ort war auf seine Weise schön, nur das Wetter war überall gleich windig und kalt.

Und dann kam der Mittwoch, das Wetter war wie am Tag zuvor, also fuhren wir wieder mit dem Auto, diesmal nach Neustadt. Dort gingen wir auch spazieren. Gegen Abend lockerte die Bewölkung dann auf, was für unseren Sohn und unsere Schwiegertochter sicher recht schön war, kamen sie doch bei Sonnenschein in Kellenhusen an. Den Abend verbrachten wir dann mit Grillen und unterhalten.

Hafen von Neustadt   Am Strand von Dahme

Zu Himmelfahrt wurde aber das Wetter wieder schön und wir machten zu viert eine kleinere Radtour. Der Weg führte uns vorbei an Wiesen und Feldern mit seltenen Kleesorten (jedenfalls für uns!) und auch durch den Kellenhusener Wald. Leider hatte ein Hofladen am Weg geschlossen, was wir aber auch verstehen können.  Zu zweit fuhren wir dann noch über einen sehr holprigen Weg und kamen über Grube dann wieder in Kellenhusen an. Am Abend machten wir uns dann per Rad auf den Weg, um bei „Vogelsang“ zu essen.

An der Kellenhusener seeschleuse   Inkarnatsklee

Freitag wollten sich unsere Kinder etwas ausruhen und so machten wir uns mit dem Auto und den Rädern in Richtung Malente-Gremsmühlen auf den Weg. Nach anfäglichen Schwierigkeiten fanden wir auch die „Einflugschneise“ für unsere Radtour rund um den Kellersee. Die Tour war sehr schön, wenn auch manchmal etwas abenteuerlich. ZWeimal wurden wir von Schildern aufgefordert, abzusteigen, was sich auch als sinnvoll heraus stellte. Das erste Mal wurde der Weg sehr schmal und ging bergauf, das zweite Mal war er zwar breiter, ging aber steil mit Stufen nach unten. In einer Kurve wünschte man uns noch von Hand geschrieben „Guten Flug“. Wer meinte, nicht absteigen zu müssen, konnte den „Guten Flug“ ja mal ausprobieren. Es war aber trotzdem eine tolle Tour, die dann in Gremsmühlen nach einer Pause am Dieksee noch mit einem Spaziergang durch den Kurpark abgeschlossen wurde.

Am Kellersee   Am Dieksee in Malente-Gremsmühlen

Am Samstag fuhren wir dann zu viert bei ebenfalls Sonnenschein mit dem Auto nach Eutin, wo wir uns trennten und jeder das machte, was er wollte. Wir fuhren mit dem Rad um den Eutiner See, was leichter und erholsamer war als die Tour um den Kellersee! Die andern beiden sahen sich inzwischen das Eutiner Schloss und die Stadt an. Um 15.00 Uhr trafen wir uns und fuhren mit dem Auto nach Gremsmühlen an den Dieksee zum Kaffeetrinken. Abends gingen wir zum Essen in das Kellenhusener Lokal „Weinforth“. Später um 23.00 Uhr sahen wir uns das Feuerwerk an, das im Rahmen des Seebrückenfestes entzündet wurde.

Am Eutiner see   Feuerwerk an der Kellenhusener Seebrücke

Sonntag fuhren die Kinder wieder nach Hause, denn sie mussten ja am Montag wieder arbeiten. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang über die Promenade und dann fuhren die beiden wieder. Wir machten dann noch eine Radtour über Dahme, Süssau und Grube nach Kellenhusen zurück.

So, am Montagmorgen hieß es auch für uns: ab nach Hause. Es war wieder recht schön und wir haben viel Neues gesehen und unternommen. Kellenhusen und seine Umgebung werden eben nie langweilig.

Am Südstrand in Kellenhusen

 

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