Besuch der LaGa Bad Iburg

Nachdem wir viel Schlechtes (zu teuer), aber auch so einiges Gute von der Landesgartenschau in Bad Iburg gehört hatten, entschlossen wir uns, uns selbst ein Bild zu machen. Am Sonntag, dem 8. Juli fuhren wir bei einem sehr schönem Wetter nach Bad Iburg. Der Parkplatz war gut ausgeschildert und kostenlos und gut zu erreichen. Nach ca. 5 Minuten Fußmarsch konnten wir uns am Haupteingang unsere Karten besorgen. Für 18,50€ kein Schnäppchen, aber man will ja auch keine roten Zahlen schreiben. Zunächst ging es Richtung Charlottensee. Außer Blumenbeeten hatten die Gartenschau-Macher noch einige andere Dinge auf die Beine gestellt, die wohl dazu dienen sollen, die Attraktivität Bad Iburgs auch über die Zeit nach der Laga hinaus zu sichern. Nachhaltigkeit ist ja durchaus positiv! Deutlich zu sehen war natürlich, dass auch die Landesgartenschau unter der großen Trockenheit zu leiden hatte – braune Rasenflächen und staubige Wege inklusive. Die Blumenbeete selbst wurden natürlich bewässert und man sah auch den einen oder anderen Gärtner mit dem Schlauch in der Hand. An der Veranstaltungsbühne gab es dann eine Überraschung. Dort standen die „Fahrzeuge“ der Steam Punks vom Abacus-Theater aus den Niederlanden. Wer wissen möchte, was das ist, kann sich natürlich die Bilder in unserer Gallery anschauen oder sich im Internet informieren. Wir konnten jedenfalls zusehen, wie sich die Fahrzeuge in Bewegung setzten. Es war schon interessant und es wurde fleißig fotografiert und gefilmt.

   

   

Danach ging es weiter – unterhalb der Burg, am Charlottensee entlang und über den Steg, der eine Umgehung der Schloßmühle und des Kiosks am Charlottensee ermöglichte, weiter am See entlang und dann wieder über die Brücke über die B51 zum Teil der LaGa unterhalb der Dörenberg-Klinik. Neben der üblichen Gastronomie gab es in diesem Bereich etliche Mustergärten, die dann den Begriff Landesgartenschau erfüllten. Hier gab es neben schattigen Sitzmöglichkeiten auch einen kleinen Pool, der bei dem Wetter von kleinen Kindern mit Begeisterung genutzt wurde. Ein Zelt mit der Überschrift „Blumenschau“ verdiente meiner Meinung nach nur sehr bedingt diesen Namen (einer der Kritikpunkte, die ich auch schon voher gehört hatte).

Zum Schluß unseres Rundgangs kam dann das Highlight der LaGa – der Baumwipfelpfad, der auch nach Ende der Landesgartenschau den Iburgern und ihren Besuchern zur Verfügung steht. Oben auf dem Turm hat man einen tollen Ausblick auf das Gelände der Landesgartenschau, das Schloß, den See, den Dörenberg und die umliegenden Wälder. Im Herbst mit dem seinem bunten Laub bestimmt ein toller Anblick. Hier oben wird einem bewußt, dass eigentlich der größere Teil der Landesgartenschau von Wald bedeckt ist. Dies war übrigens auch ein Kritikpunkt, den ich vorher gehört hatte: zuviel Wald für den Namen Landesgartenschau. Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich finde, dass das Gebiet der LaGa hervorragend in die Umgebung eingepasst ist. Der Baumwipfelpfad ist meiner Meinung nach prima gemacht. Er zieht sich von den oberen Stockwerken der Bäume allmählich immer tiefer. Beeindruckend!

     

    

Am Ende des Baumwipfelpfads sind wir dann dem Waldweg Richtung Haupteingang gefolgt, aber vorher abgebogen und um die Teiche an der Holperdorper Straße entlang zum Ausgang am Parkplatz. Überall standen Liegestühle mit Leuten, die die Sonne genossen und das Bild eines gelungenen Ereignisses abrundeten. Den externen Teil der LaGa, der frei zugängliche Teil an der Tegelwiese, haben wir uns gespart.

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Mehr Bilder gibt es in unserer Gallery.

Winterurlaub 2014 in Ehrwald

Am 12. Januar fuhren wir in Richtung Ehrwald zum Skiurlaub und blieben bis zum 26. Januar. Auf der Hinfahrt sahen wir nirgends Schnee, desto erleichterter waren wir, dass wir wirklich 13 Tage auf der Ehrwalder Alm und im Gaistal Ski laufen konnten. Ab und zu schneite es auch ein wenig, insgesamt war allerdings kein richtiger Winter da. Naja, wir waren jedenfalls zufrieden. 

                                

Einmal gingen wir auch nach dem Skilaufen den Panoramaweg von Ehrwald nach Lermoos. Das war ein sehr schöner Weg mit tollen Ausblicken auf den Talkessel und die umliegenden Berge; er macht seinem Namen alle Ehre.

         

Rosmarie und Fritz haben uns wieder sehr nett aufgenommen und es folgten in unserem Urlaub so manche gemeinsam verbrachte Abende! Uns hat alles sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!


             

Wie immer sind noch mehr Fotos in unserer Bildergalerie zu sehen.

 

Ein Tag im Arboretum Poortbulten 2013

Als wir im Frühsommer in Holland bei Jan Boomkamp waren, war mir ein Prospekt der Gemeinde Losser in die Finger geraten. Dort wurde unter anderem das Arboretum Poortbulten erwähnt. Weil es uns recht interessant erschien, machten wir uns also am Dienstag, dem 22.10. auf den Weg. Da herrliches Herbstwetter war, nahmen wir unsere Fahrräder mit. Losser liegt kurz hinter der Grenze und ist also recht schnell von uns aus zu erreichen. Kurz nach 12.00 Uhr waren wir vor Ort, nahmen aber nur erst einen kurzen Blick, sondern fuhren gleich weiter nach Losser. Dort besorgten wir uns erstmal eine Radtourenkarte, auf der wir dann mittels des sogenannten Knoppuntensystems unsere Route festlegten. Aber bevor es losging, wurde erst ein kurzer Gang durch Losser – verbunden mit einer kleinen Stärkung – unternommen. Nun ist Losser nicht besonders gross und daher waren wir recht schnell fertig und es ging auf die Radtour durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen, Feldern und Wäldern, die im schönsten Herbstlaub prangten. Der Weg war sehr gut ausgeschildert und daher gab es keine Probleme. Kurz vor fünf Uhr waren wir dann zurück im Arboretum. Der Eintritt ist frei und so konnte man den Weg richtig geniessen. Leider hatte ich vergessen, mir den Wegeplan aus dem Internet zu kopieren, aber auch so gab es keine Probleme. Der Park ist sehr gepflegt und abwechslungsreich. Das schöne Wetter und die tollen Farben der Blätter machten den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

Da wir uns allerdings vorgenommen hatten, uns in Losser mit Vla und sonstigen holländischen Köstlichkeiten zu versorgen, mussten wir uns etwas beeilen. Aber Losser liegt ja, wie gesagt, kurz hinter der Grenze, und daher ist der nächste Besuch dort schon in der Planung, wahrscheinlich im Frühjahr, wenn der Rhododendron blüht.

 

Wer mehr Bilder sehen will, kann dies auf unserer Gallery tun.

Binz auf Rügen 2013

Montagmorgen, den 9. September starteten wir mit unseren Freunden in Richtung Rügen. Das Gepäck und die Räder konnten bei trüben, aber trockenem Wetter im Auto und auf dem Heckträger verstaut werden – und dann ging es los!

Auf der Autobahn fuhren wir bis etwa Holdorf recht zügig, aber dann ging es nur langsam weiter. Und ab Bremen änderte sich das Wetter: es fing an zu regnen und hörte erst bei Stralsund auf. Über die neue Rügenbrücke gelangten wir dann auf die Insel und schließlich auch nach Binz. Unsere Ferienwohnungen lagen in einem Haus, nicht weit von Strand und Promenade entfernt. Sie waren beide sehr schön, man konnte sich dort wohlfühlen. Auch für die Räder gab es einen abschließbaren Raum. Man kann das Haus „Meernixe“ durchaus empfehlen.

Am Abend machten wir dann noch einen Rundgang durch den Ortskern von Binz und aßen dann (wie sich es gehört) in einem Restaurant –  natürlich Fisch !

Dienstag wurde erst einmal gemütlich gefrühstückt und dann luden wir die Räder auf die Autos und fuhren nach Göhren. Von dort aus ging es durch den Wald nach Baabe.  Wir sahen uns den Ort an und rasteten bei einem Fischbrötchen im Hafen. Von dort ging es am Selliner See entlang nach Sellin mit der beeindruckenden Seebrücke und schönen Beispielen der Bäderarchitektur. An der Küste entlang fuhren wir dann wieder nach Göhren, wo wir uns ein leckeres Eis gönnten. Gestärkt konnten wir dann auch noch einen Rundgang durch Göhren machen.

Gegen Abend machten wir uns dann auf den Weg nach Binz.

Mittwoch überlegten wir nach einem leckeren Frühstück, was an diesem Tag unternommen werden sollte. Man war sich schnell einig. Bei dem schönen Wetter stand der Nationalpark Jasmund auf dem Plan. Wir fuhren also mit dem Auto nach Saßnitz und von dort aus mit dem Bus zum Kreidefelsen. Dort besuchten wir erst einmal das Museum, das allen gut gefiel, gingen dann in Richtung Königsstuhl, um uns dann auf den Uferhöhenweg in Richtung Saßnitz zu begeben. Die Wanderung war sehr schön. Des öfteren kamen wir recht nah an der Steilküste vorbei, wo dann ab und zu auch vor Abbruchstellen gewarnt wurde. Der Weg verlief durch den Wald und man konnte durchaus nachvollziehen, was in einem Film im Museum über Buchenwälder gesagt wurde.

Schön war auch die abwechslungsreiche Wegführung, mal ging es bergauf, mal bergab, mal geradeaus, mal über Brücken und Treppen. Nach etwa 9 km kamen wir dann wieder in Saßnitz an. Über die Promenade ging es dann zum Hafen, wo wir in einem schönen Traditionslokal unser Abendessen einnahmen, natürlich Fisch.

Am Donnerstag wollten wir uns dann etwas nach der schönen, aber anstrengenden Wanderung vom Vortage erholen und radelten nach Prora, was ja nicht weit von Binz weg ist. Hier taten die Räder durchaus ihren Dienst, wenn man an die lange Front des Prora-Komplexes denkt. Es ist schon eindrucksvoll dort, aber auch erschreckend.

Da unsere Freunde das schöne Wetter bei einem Besuch am Strand genießen wollten, begaben wir uns auf eine Radtour um den Schmachter-See im Binzer Hinterland. Es war eine schöne Strecke, aber zum Radfahren nur für Mountainbiker oder Trekking-Freaks zu empfehlen.

Freitag stand dann Hiddensee auf unserem Programm. Mit dem Auto fuhren wir bis Schaprode, wo es dann mit den Fahrrädern auf die Fähre nach Vitte ging. Auch wieder super Wetter. Den Deich entlang führte uns zunächst der Weg nach Kloster, wo das mittlerweile obligatorische Fischbrötchen uns für die weitere Radtour stärkte. Und dann ging es in Richtung Leuchtturm mit seiner schönen Aussicht.

Der Radweg zurück nach Kloster war etwas abenteuerlich, aber dafür war der Wegüber den Deich nach Vitte und von da aus in Richtung Neudorf umso besser. Nach der Stärkung in Gasthof Heiderose ging es zurück nach Vitte, wo wir die letzte Fähre zurück zum Festland nahmen. Aber die kam etwa eine halbe Stunde später von Kloster und legte auch noch in Neudorf an… Naja!

Der Samstag stand unter dem Zeichen: Kap Arkona mit dem Rad erkunden. Vom Parkplatz aus fuhren wir mit unseren Rädern in Richtung Gellort, dann einen schmalen Weg an der Steilküste entlang zu den beiden Leuchtürmen, wo wir uns alles ansahen.

Schließlich ging es weiter nach Vitt, dem kleinen und idyllischen Dörfchen mit seiner achteckigen Kapelle. Am Strand konnten wir uns mit frischem Räucherfisch stärken. Der Rügenhof durfte auch nicht fehlen und so pausierten wir dort und sahen uns alles an.

Nun ging der Urlaub langsam zu Ende und wir unternahmen am Sonntag bei nicht mehr ganz so schönem Wetter eine kleine Rundfahrt mit Pausen. Zunächst sahen wir uns in Putbus den Circus mit seinen eindrucksvollen Gebäuden an. Im Park erstaunten uns die Alleebäume, die anscheinend nicht gesund waren. Schade, das Laub war doch recht braun – hoffentlich können sich die Bäume erholen oder werden gerettet. Auch den Lauterbacher Hafen fanden wir sehr schön und auch das xte Fischbrötchen schmeckte. Natürlich darf bei einem Rügenurlaub das Jagdschluß Granitz nicht fehlen. Und so bestiegen auch wir den Turm.

Am Montagmorgen wurde dann nach dem Frühstück gepackt und wir fuhren dieses Mal mit der Glewitzer Fähre nach Stralsund. Dort verabschiedeten wir uns von unserem befreundeten Ehepaar, das nach Hause fuhr. Wir machten noch einen Abstecher zu unserem Sohn nach Warnemünde, wurden dort wieder von der ganzen Familie herzlich aufgenommen und traten dann am Dienstag nach einem Strandspaziergang die Heimreise an.

Es war ein schöner Urlaub bei herrlichem Wetter !

 Es gibt natürlich noch mehr Bilder auf unserer Gallery!